Die Probezeit für den Führerschein ist eine wichtige Phase für jeden neuen Fahrer. In diesem Zeitraum wird die Fahrtüchtigkeit und das Verhalten des Fahrers auf der Straße genau beobachtet. Aber wo steht das eigentlich genau? In diesem Artikel gehen wir dieser Frage auf den Grund.

Was ist die Probezeit beim Führerschein?

Die Probezeit beim Führerschein ist eine gesetzlich festgelegte Phase, die unmittelbar nach dem Erwerb des Führerscheins beginnt. Sie dauert in der Regel zwei Jahre und soll dazu dienen, die Fahrtüchtigkeit des neuen Fahrers zu überprüfen und zu festigen.

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Während dieser Zeit muss der Fahrer besondere Vorsicht walten lassen, da Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung strenger geahndet werden als außerhalb der Probezeit. Bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen kann die Probezeit verlängert werden oder der Führerschein kann sogar entzogen werden.

Wo steht das mit der Probezeit?

Die Regelungen zur Probezeit finden sich im Straßenverkehrsgesetz (StVG) und in der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Im § 2a StVG ist festgelegt, dass jeder, der erstmalig eine Fahrerlaubnis erwirbt, sich in einer zweijährigen Probezeit befindet. Die genauen Bestimmungen zur Probezeit und den möglichen Sanktionen bei Verstößen sind in der FeV zu finden.

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Es ist wichtig zu wissen, dass die Probezeit nicht auf dem Führerschein selbst vermerkt ist. Sie beginnt automatisch mit dem Tag der Aushändigung des Führerscheins und endet nach zwei Jahren, sofern keine Verstöße begangen wurden, die eine Verlängerung der Probezeit zur Folge haben.

Was passiert bei Verstößen in der Probezeit?

Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung während der Probezeit können ernsthafte Konsequenzen haben. Je nach Schwere des Verstoßes kann dies von einer Verlängerung der Probezeit über die Anordnung einer Nachschulung bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis reichen.

Leichte Verstöße, wie beispielsweise geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitungen, führen in der Regel nicht zu Sanktionen. Bei schwerwiegenderen Verstößen, wie etwa dem Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, kann jedoch die Fahrerlaubnis entzogen werden.

Wie kann man Verstöße vermeiden?

Die beste Möglichkeit, Verstöße während der Probezeit zu vermeiden, ist natürlich, sich stets an die Straßenverkehrsordnung zu halten. Dies beinhaltet unter anderem, die zulässige Höchstgeschwindigkeit einzuhalten, nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu fahren und das Handy am Steuer zu meiden.

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Es kann auch hilfreich sein, regelmäßig an Fahrtrainings teilzunehmen, um die eigenen Fahrkünste zu verbessern und sicherer im Straßenverkehr zu werden. Darüber hinaus ist es ratsam, sich regelmäßig über Änderungen in der Straßenverkehrsordnung zu informieren, um stets auf dem neuesten Stand zu sein.

Zusammenfassung

Die Probezeit beim Führerschein ist eine wichtige Phase, in der die Fahrtüchtigkeit des neuen Fahrers überprüft wird. Sie dauert in der Regel zwei Jahre und beginnt automatisch mit dem Tag der Aushändigung des Führerscheins. Die genauen Regelungen zur Probezeit finden sich im Straßenverkehrsgesetz und in der Fahrerlaubnis-Verordnung.

Während der Probezeit sollten Fahrer besonders vorsichtig sein, da Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung strenger geahndet werden. Bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen kann die Probezeit verlängert werden oder der Führerschein kann entzogen werden.